Onlinekurs Plattformen im Vergleich

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Online vermarktete Business-Produkte gehören weiterhin zu den Gewinnern am Markt. Mit ihnen ist unter Umständen gutes Geld zu verdienen – sofern sie gewisse Bedingungen erfüllen. Und am besten dem Sektor des E-Learning angehören, weist selbiger doch seit geraumer Zeit beträchtliche Wachstumszahlen auf. Jüngsten Prognosen zu Folge erreicht der globale Umsatzwert im elektronischen Lernbereich bis zum Jahr 2025 ein Volumen von 325 Milliarden Dollar. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 7,5 Prozent.

Gründe für E-Learning-Angebote

Die Motivation, weshalb eine Einzelpersonen, eine Gruppe oder ein Unternehmen Online-Kurse offeriert, sind vielfältig. Einerseits möchten die Anbieter ihr (Spezial-)Wissen weitergeben, andererseits wollen sie eine Nische füllen oder aufbauen. So oder so: Es geht zumeist um Vermarktungsaspekte. Und damit um den monetären Faktor, denn die probate Weitergabe von Know-how kann durchaus einträglich sein und im Erfolgsfall gar ein tragendes Einkommen generieren.

Reichlich Anbieter

Wer sich mit dem Gedanken trägt, in den Markt der Online-Kurs-Anbieter einzusteigen, wird früher oder später auf eine Offerte gängiger Unterstützer angewiesen sein. Soll heißen, dass jeder potenzielle Kurs-Anbieter auf Software zurückgreifen muss, die es ihm oder ihr ermöglicht, entsprechende Angebote zu lancieren. Im Internet kursieren diverse Plattformen mit kompatiblen Lösungen. Sie sind mehr oder weniger zu empfehlen. Was alle Plattformen eint: Sie sind kostenpflichtig.

Preise differieren

Je nach Umfang und Funktionsweise der Tools existieren erhebliche Preisunterschiede. Allerdings ist es aus Zeit- und Kostengründen nahezu unmöglich, alle Anbieter einem Selbsttest zu unterziehen. Daher soll folgende Aufstellung die Entscheidungsfindung in Sachen Kurs-Software erleichtern. Alle Programme helfen dabei, Online-Kurse zu verwalten. Das heißt, sie unterstützen die Entwicklung, die Erstellung, das Anbieten und das eigentliche Unterrichten. Eventuell bieten sie auch Verkaufsrichtlinien.

Die besten Anbieter in der Übersicht

Nachstehend zehn qualitativ gute Anbieter von E-Learning-Produkten beziehungsweise von Software, mit der man Online-Kurse vermarkten kann. In die Bewertung sind verschiedene Faktoren eingeflossen. Konkret handelt es sich um “Funktionen” (30 Prozent), “Benutzerfreundlichkeit” (20 Prozent), “Preis/Leistung” (20 Prozent), “Nutzen” (20 Prozent) und “Support” (10 Prozent). Daraus ergibt sich fogende Übersicht:

1. Memberspot
2. Spreadmind
3. Coachy
4. Elopage
5. Funnelcockpit
6. Digimember
7. LearnWorlds
8. Teachable
9. Thinkific
10. Reteach

Quelle: Onlinemarketing-mastermind.de Onlinekurs Plattformen

Eckdaten und Erläuterungen zu Memberspot

Memberspot zeichnet sich durch eine klare Benutzeroberfläche, schnell laufende Software, hilfreiche Audiolektionen und einen Mitglieder-zentrierten Fokus aus. Zudem verfügt Memeberspot über einen leicht zu bedienenden Drag-and-Drop-Editor, eine Upload-Funktion für Videos und Audios sowie eine mobil verfügbare App. Die Testversion des deutschsprachigen Anbieters ist 14 Tage kostenlos nutzbar. Der Support steht rund um die Uhr zur Verfügung. Tools zur Erstellung von Landingpages oder persönlichen Websites sind nicht inbegriffen.

Das sogenannte Memberspot-Essential-Paket kostet im Monat 39 Euro. Für 89 Euro pro Monat nutzt man das Pro-Paket. In den dreistelligen Bereich geht es mit dem Pro-Unlimited-Angebot. Es kostet 139 Euro im Monat. Das umfangreiche All-In-One-Paket schlägt mit 249 Euro pro Monat zu Buche.

Eckdaten und Erläuterungen zu Spreadmind

Spreadmind steht Memberspot in kaum etwas nach. So verfügt die Software über einen Pagebuilder, der individuelle Gestaltungsmöglichkeiten offeriert. Das Angebot umschließt darüber hinaus 1.500 Designvorlagen für Landingpages, die leicht den eigenen Bedürfnissen angepasst werden können. Der Anbieter übernimmt zudem die Zahlungsabwicklung und erstellt Rechnungen auf automatischem Weg. Spreadmind stellt seinen Kunden einen integrierten Mitgliederbereich und geschlossene Foren zur Verfügung.

Das Starterpaket der All-In-One-Plattform Spreadmind liegt bei 39 Euro pro Monat. Im Academy-Bereich landet man für 79 Euro Monatsbeitrag. Ein Expert-Zugang zieht eine Rechnung über 129 Euro im Monat nach sich. Wer bereit ist, 349 Euro pro Monat auszugeben, darf sich Enterprise-Kunde nennen.

Fazit

Bei der Wahl des richtigen Tools sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Letztlich entscheiden jedoch immer persönliche Ziele und Rahmenbedingungen über die Anwender-Software. Elementare Punkte bei der Entscheidungsfindung sollten Budget, Zeitplan, Zielgruppe und Verdienstpotenzial sein. Für den Anfang kann es unter Umständen reichen, einen (günstigen) Kursmarktplatz einzurichten statt eine Softwarelösung zu kaufen.

https://onlinemarketing-mastermind.de/software-tools/online-kurs-plattform/
https://blog.spreadmind.de/online-kurs-plattformen-vergleich/
www.udemy.com